Geschichte
Der Name des Ortes geht der Überlieferung nach auf den Einsiedler Engelmarus zurück, der im Winter des Jahres 1100 von seinem Diener erschlagen wurde. Engelmarus wurde 1188 seliggesprochenn, und nach Errichtung einer Pfarrei 1296 entwickelte sich Sankt Englmar zum Wallfahrtsort. Bis heute wird der Brauch des Englmari-Suchens am Pfingstmontag gepflegt.
Sankt Englmar gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Mitterfels des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
In den 1970er Jahren baute man den Ort zum Wintersportzentrum aus. Im November 1973 wurde in über 900 m Höhe auf 52.000 m² Fläche ein 440 Appartments mit 1150 Betten umfassender Ferienpark mit zahlreichen Hotels, Ladenpassagen und Sportanlagen eröffnet, der von den Einheimischen den Namen „Schachterldorf“ erhielt. 1980 bot die Gemeinde eine Kapazität von 3150 Betten und zählte 34.400 Übernachtungen.
Basierend auf dem Artikel Sankt Englmar der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen