Geschichte
Sankt Gerold ist rätoromanischen Ursprungs. Am Ort einer ehemaligen Einsiedelei entstand die Wallfahrtskirche (Weihe 1313) und die Propstei St. Gerold. Im 14. Jahrhundert verdrängten deutsch sprechende Walser die romanische Bevölkerung. Bis 1648 unterstand die Propstei der Landeshoheit Blumeneggs und von da an bis 1802 war sie Reichspropstei der Fürstabtei Einsiedeln.
Durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gelangte Sankt Gerold an Nassau-Oranien, das es bereits 1804 an Österreich verkaufte. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern und seither wieder zu Österreich und damit zu Vorarlberg, dessen Geschicke er seither teilte.
Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 379 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 8,7 Prozent.
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