Geschichte
Historisch gesehen wurde Sankt Margareten erst relativ spät besiedelt, erste planmäßige Besiedelungen des Rosentales setzten nach 1200 ein und wurden damals von den Herrschaften Hollenbug und Viktring gesteuert.
Nachdem im 16. Jahrhundert in den Karawanken Erzvorkommen entdeckt wurden, kam es in der Gegend um Sankt Margareten zu einer ersten wirtschaftlichen Blützezeit. Neben dem Erzabbau und der Landwirtschaft entwickelte sich auch das Fassbindergewerbe als dauerhafter Wirtschaftszweig in den Ortschaften der Gemeinde, noch in den 1930er Jahren gab es etwa 30 Betriebe; heute allerdings sind nur noch zwei Fassbinderbetriebe tätig, die sich auf die Herstellung von Souvenierartikeln spezialisiert haben.
Aus dem Pfarrsprengel von St. Margarethen mit den Katastralgemeinden Gotschuchen und St. Margarethen und Niederdörfl bildete sich 1850 die heutige Ortsgemeinde, die 1902 in „St. Margarethen im Rosenthale“ umbenannt wurde, die heutige Schreibweise ist seit 1957 gültig. Das Gemeindegebiet hat sich in seinen Grenzen seit der Gemeindegründung nicht mehr wesentlich verändert.
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