Geschichte
Während der Zeit des Römischen Reiches, war die Stadt bekannt als Portus Victoriae Iuliobrigensium. Ihr heutiger Name leitet sich vom frühen christlichen Märtyrer Sankt Emeterius ab (Sancti Emetherii > Sancti Emderrii > Sancte Endere > Santendere > Santanderio > Santander), dessen Kopf der Legende nach im 3. Jahrhundert nach Santander verbracht wurde. Im Jahr 1187 ernannte Alfons VIII von Kastillien den Abt von "San Emeterio" zum Vorsteher der Stadt. 1248 nahm Santander an den Eroberungsschlachten von Sevilla Teil und erhielt als Dank hierfür ein eigenes Stadtwappen, welches die Bilder des Torre del Oro und des Flusses Guadalquivir in Sevilla enthält.
Santander war eine wichtige Hafenstadt für Kastilien im späten Mittelalter und dann auch für den beginnenden Handel mit der Neuen Welt. Die offiziellen Stadtrechte erhielt Santander 1755.
Im Jahr 1893 explodierte der Frachter Cabo Machichaco im Hafen von Santander, wobei 500 Personen ihr Leben verloren. Santander wurde auch zur beliebtesten Sommerresidenz des Königs Alfonso XIII von Spanien, und blieb auch später ein gefragter Ferienort, obwohl 1941 ein Feuer große Teile der historischen Stadt vernichteten.
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