Santiago de Cuba
Santiago de Cuba ist die zweitgrößte Stadt Kubas und die Hauptstadt der Provinz Santiago de Cuba. Santiago wurde am 25. Juli 1515 von Diego Velázquez de Cuéllar gegründet. Die Stadt hat 423.392 Einwohner (Volkszählung 2002). Früher war sie Hauptstadt Kubas und Hauptstützpunkt der spanischen Armada in der Karibik. Daneben war sie Ankunftshafen für die Sklavenschiffe aus Westafrika. Noch heute ist hier der größte Teil der Bevölkerung afrikanischer Abstammung.
Zum Schutz der Stadt von der Seeseite aus wurde ab 1637 10 km südwestlich der Stadt das ‎Castillo San Pedro de la Roca errichtet. Diese Festung ist vor allem unter dem Namen Castillo del Morro bekannt.
Am 4. Februar 1862 wird in Santiago de Cuba die Destillerie Bacardi & Ca. von dem aus Spanien stammenden „Don“ Facundo Bacardi Massó (1814–1887) gegründet.
Zur Zeit der Diktatur von Fulgencio Batista nahm der bewaffnete Kampf hier seinen Anfang, mit dem Sturm auf die Moncada-Kaserne 1953 durch eine Gruppe um den jungen Rechtsanwalt Fidel Castro.
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