Geschichte
Sautens ist vermutlich schon seit vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, auch vom Ortsnamen wird angenommen, daß er vorrömischen Ursprungs ist.
Ab dem 8. Jahrhundert ließen sich Bajuwaren auf den beiden Murkegeln nieder. Seit dem 14. Jahrhundert sind mehrere Höfe belegt, die verschiedenen Grundherren gehörten.
Im 18. Jahrhundert wurde oberhalb von Sautens wenig ergiebig nach Kupferkies geschürft. Bis 1836 war Sautens noch mit Oetz verbunden, danach eine eigenständige Gemeinde.
Die Mure bedrohte immer wieder das Gemeindegebiet, doch schon seit 1903 wurden umfangreiche Verbauungsmaßnahmen getroffen.
Nach dem Eisenbahnbau durch das Oberinntal (1884) und der Errichtung der neuen Straße von Ötztal-Bahnhof nach Oetz am rechten Ufer der Ötztaler Ache wurde die alte Dorfstraße bedeutungslos. Mit dem Bau einer Brücke über die Ache und einer Straße nach Sautens wandelte sich das ehemals bäuerliche Dorf zu einem Fremdenverkehrsort.
Die alte Pfarrkirche wurde 1517 erbaut, zweimal vergrößert und dient seit der Einweihung der neuen Pfarrkirche (1831 im Stil des Spätklassizismus) profanen Zwecken.
Basierend auf dem Artikel Sautens der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen