Sehenswürdigkeiten
•Das Schloss in Sceaux war ehemals der Landsitz von Jean-Baptiste Colbert, Minister Ludwigs XIV.. Das Hauptgebäude des alten Schlosses ist nicht erhalten, sehenswert ist aber das neue Schloss, ein Bau in Neo-Louis-XIII-Formen von 1856, in dem sich heute das Musée de l'Ile de France befindet (Objekte zur Kunst, Geschichte und Kulturgeschichte der Region um Paris vom Barock bis zur Gegenwart).
•Der weiträumige Park (200 ha), angelegt durch Gartenkünstler André Le Nôtre, ist in seiner Gesamtkomposition weitgehend erhalten und zählt zu den schönsten Parkanlagen im Großraum vom Paris. Der 1672 erbaute, Claude Perrault zugeschriebene Pavillon d'Aurore zeigt in der mittleren Kuppel ein Deckenbild von Charles Le Brun: Aurora, die Morgenröte, die dem Sonnenaufgang vorausgeht, ist hier ein Verweis auf den fleißigen Minister Colbert, der unermüdlich der Sonne, also dem Sonnenkönig Ludwig XIV. zuarbeitet. Seit 1932 befindet sich im Park von Sceaux auch der Pavillon de Hanovre, der 1757 durch Jean-Michel Chevotet für den Duc de Richelieu am Boulevard des Italiens in Paris errichtet worden war. Die barocke Kaskade von Sceaux präsentiert sich in einer Rekonstruktion des 19. Jahrhunderts mit wasserspeienden Masken von Auguste Rodin.
•In Sceaux ist auch eine romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert vorhanden, die schöne Glasfenster besitzt.
Basierend auf dem Artikel Sceaux der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen