Geschichte
Die erste Erwähnung der Gemeinde war am 25. November 1287 in einer für das Kloster Himmerod ausgestellten Urkunde.
Im Jahre 1920 kam die junge Lehrerin Anna Droste-Lehnert in das Eifeldorf. Ihr fiel auf, dass die Eifelbauern sehr arm waren, und dass sie sehr schöne Stoffe weben konnten, das sogenannte „Maartuch“.
Mit Freunden aus der Wandervogelbewegung überzeugte sie die Bevölkerung, mit ihr zusammen eine Genossenschaft zu gründen. 1926 schlossen sich 19 Schalkenmehrener Bürgerinnen und Bürger zur Heimweberei-Genossenschaft Schalkenmehren e.G. zusammen. Die Bauern webten, die Bäuerinnen schneiderten, und die Genossenschaft vermarktete die Produkte. Frau Droste-Lehnert entwarf auch neue Muster für die Weber.
In den 30er Jahren war die Genossenschaft sehr erfolgreich, und auch in der schwierigen Nachkriegszeit bewährte sie sich.
In den 70er Jahren wurde ein Beitrag der Sendung mit der Maus über die Genossenschaft gedreht.
Nachdem es immer weniger Bauern im Ort gab, und noch weniger aktive Weber, wurde die Genossenschaft 1983 aufgelöst.
Aktive Bürgerinnen der Gemeinde Schalkenmehren gründeten später das Heimweberei-Museum Schalkenmehren, in dem die Geschichte der Heimweberei-Genossenschaft dargestellt ist, und betreiben es ehrenamtlich.
Basierend auf dem Artikel Schalkenmehren der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen