Geographie
Das Stadtgebiet erstreckt sich von den letzten Ausläufern der Schwäbischen Alb bis ins beginnende schwäbische Oberland. Hier hat sich die Donau, der im Altpliozän entstandene Fluss vor rund 10.000 Jahren entlang dem Weißjura einen neuen Weg durch die Riedniederung gesucht. Sie war zuvor vom Rheingletscher verschüttet und durch nacheiszeitliche Schmelzwässer ausgewaschen worden.
Auf dem letzten nordseitigen Kalksporn, den die Donau mit einer lang gestreckten Nord-Schleife umgeht, erheben sich Scheers Wahrzeichen: die Pfarrkirche St. Nikolaus und das Schloss Scheer. Hier befinden sich die letzten Massenkalkfelsen des Donau-Durchbruchstals nach der Albtafel. Unterhalb des Städtchens taucht der Weißjura ab und das Tal weitet sich in den weichen Schichten der Unteren Süßwassermolasse.
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