Geschichte
Bis in die 1930er Jahre befand sich am Ort der heutigen Kleinstadt Scheschart lediglich ein Dorf gleichen Namens. 1940 wurde begonnen, in der Siedlung, die in einer waldreichen Gegend liegt, ein Sägewerk zu errichten. Nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, beschloss man jedoch stattdessen eine Fabrik für Sperrholzplatten zu bauen, da diese für den Flugzeugbau benötigt wurden. Fertiggestellt wurde das Werk allerdings erst nach dem Zweiten Weltkrieg, im Sommer 1946. In den nächsten Jahrzehnten wurde das Werk nach und nach vergrößert, so dass die Fabrik in den siebziger Jahren den Rang eines Kombinates erhielt.
Parallel mit dem Wachstum der Werkes vergrößerte sich auch die Stadt. Es entstanden neue Wohnsiedlungen, Kindergärten, ein Kino und ein Kulturzentrum.Nach dem Zusammenbruch der UdSSR wurde das Sperrholzkombinat Scheschart privatisiert und gehört heute zu dem russischen Unternehmen United Panel Group.
Die Siedlung hat zwei allgemeinbildende Schulen und zwei Kindergärten.
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