Geschichte
Schierling wurde im Jahre 953 erstmals unter Kaiser Otto I. urkundlich erwähnt. Obwohl Schierling im Mittelalter als „Markht Schirling“ erwähnt wurde, wurde Schierling erst zur 1000-Jahr-Feier im Jahr 1953 offiziell zum Markt ernannt. Bis zur bayerischen Landkreisreform im Jahr 1972 gehörte Schierling zu Niederbayern, wurde dann aber, nach Auflösung des alten Landkreises Mallersdorf, zum Landkreis Regensburg geschlagen. Seit der Gemeindegebietsreform im Jahr 1978 besteht der Markt aus 11 ehemals selbstständigen Gemeindeteilen.
Seit dem Jahr 1997 besteht eine Gemeindepartnerschaft mit dem französischen Ort Penmarc’h an der bretonischen Atlantikküste. Grund dieser Gemeindepartnerschaft ist die „Schlacht von Eggmühl“ im Jahr 1809, als Napoleon zusammen mit den bayerischen Truppen einen Sieg gegen Österreich errang. Eggmühl war bis 1978 eine selbstständige Gemeinde und wurde dann in den Markt Schierling eingemeindet. Im französischen Penmarc’h steht seit 1897 ein Leuchtturm mit dem Namen „Phare d'Eckmühl“, der mit einer großzügigen Erbschaft der Tochter von General Davout erbaut wurde, der von Napoleon wegen seiner Erfolge zum „Fürst von Eggmühl“ ernannt wurde.
Seit 1990 findet am ersten Augustwochende, ein Open-Air, das „Labertalfestival“ statt.
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