Geschichte
Das wohl spätestens im 10. Jahrhundert entstandene Dorf wird urkundlich zum ersten Male im Jahre 1270 erwähnt.
Abt Bertho II. von Leibolz geht 1270 mit dem Nonnenkloster Blankenau einen Tausch ein und überließ demselben unter anderem das Dorf Slezinhusen (Haus des Slezo), das zum Klosterhospital in Fulda gehörte. Dafür wurde ihm das Eigengut in Roßbach (Hünfeld), sowie die Stätte, an der dortselbst einst ein befestigtes Schloss (castrum) gestanden hatte, als Eigentum übertragen.
Die Laienschwester (conversa) Cunigunde aus dem Kloster Blankenau vermacht 1290 diesem unter anderem "zwei Solidi Fuldaere Denare" aus ihrem Besitz in Slezenhusen für die Beleuchtung der Klosterkirche. Das Dorf, welches sich im Besitz derer von Lüder befand, hatte 1528 insgesamt 13 Zinspflichtige. 1543 wohnten in dem Dorf 25 Zinspflichtige. 1752 endete die Herrschaft derer von Lüder über das Dorf.
Das Dorf hatte 1811 39 Feuerstellen mit 286 Seelen und gehörte zum Gericht Hosenfeld.
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