Geschichte
Schönberg wurde im Jahr 1219 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort wurde bald danach Residenz der Bischöfe von Ratzeburg. Das Hochstift Ratzeburg, allgemein Land Ratzeburg genannt, fiel nach dem Dreißigjährigen Krieg als Fürstentum Ratzeburg an Mecklenburg und gehörte ab 1701 zum Herzogtum Mecklenburg-Strelitz. 1822 erhielt Schönberg das Stadtrecht. Nach der Reichseinigung von 1871 stand Schönberg im wirtschaftlichen Schatten des benachbarten Lübeck. 1934 wurden die Ämter Grevesmühlen und Schönberg zum Landkreis Schönberg zusammengelegt, Sitz der Kreisverwaltung war Schönberg. Die Kreisverwaltung wurde 1949 in das 20 Kilometer östlich gelegene Grevesmühlen verlegt.
Durch die Lage an der innerdeutschen Grenze wurde die Stadt hart getroffen und erholt sich seit der Wiedervereinigung langsam. Der Altstadtkern wurde seit 1994 mit Hilfe der Städtebauförderung gründlich saniert.
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