Geschichte
Schönhausen wurde am Anfang des 13. Jahrhunderts von den Bischöfen von Havelberg gegründet. Ältestes Gebäude des Ortes ist die 1212 geweihte romanische Backsteinkirche. Nach der Reformation kam Schönhausen an das Kurfürstentum Brandenburg. Durch den so genannten Permutationsvertrag wurde der Ort 1562 Eigentum der Bismarcks.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Dorf 1642 durch die Schweden schwer zerstört. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts bauten die Bismarcks zwei Schlösser: Um 1700 wurde das Schloss I vollendet und ab 1729 entstand das Schloss II.
Am 1. April 1815 wurde in Schönhausen Otto von Bismarck geboren, seine Familie zog allerdings im folgenden Jahr nach Pommern. Nach dem Tod seines Vaters 1845 übernahm Bismarck das Gut.
Am 2. August 1958 wurde das Schloss I auf Betreiben der DDR-Führung, die es als Symbol des preußischen Militarismus ansah, gesprengt.
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