Schönow (Barnim)
Schönow (Barnim) ist ein Ortsteil von Bernau bei Berlin in Brandenburg/Deutschland, direkt nordnordöstlich von Berlin.
Schönow liegt am südöstlichen Rande des Naturparks Barnim, zwischen Berlin und Bernau.
Der nächste Autobahnanschluss ist Bernau-Nord (A11),
S-Bahn-Stationen in der Nähe sind Zepernick und Bernau-Friedenstal.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands war das Dorf Schönow eine von 7 selbstständigen Gemeinden des Amtes Panketal. Seit dem 26. Oktober
2003 gehört Schönow als Ortsteil zur Stadt Bernau bei Berlin.
Wie bei fast allen anderen Gemeinden im Speckgürtel Berlins, hat sich die Einwohnerzahl in Schönow nach der Wiedervereinigung drastisch erhöht.
Seit 1375 ist Schönow im Landbuch Kaiser Karls IV. beurkundet und kann damit auf eine über 600-jährige Geschichte zurückblicken. Ältestes Gebäude ist die typische märkische Kirche auf der Dorfaue, errichtet um 1400. Die Hussiten verwüsteten Schönow ebenso wie umliegende Orte 1432 weitgehend. Ein Denkmal von 1947 an der Dorfstraße neben der Kirche erinnert an ermordete Gegner des NS-Regimes um den Widerstandskämpfer Anton Saefkow.
Eine Grundschule und mehrere Kindertagesstätten sind vorhanden, weiterführende Schulen sind mit dem Schulbus leicht erreichbar. Mehrere kleine und mittlere Unternehmen haben ihren Sitz in Schönow. Die meisten Einwohner pendeln jedoch nach Berlin oder in andere Orte Brandenburgs.
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