Geschichte
Bis zur Aufhebung der Grundherrschaft im Jahr 1848 standen die Gründe von Schwaighof in folgenden Besitz:
• ~1050–1158: Grafen von Formbach
• 1158–1163: Markgrafen von Steier
• 1163–1530: Chorherrenstift Vorau
• 1530–1848: Herrschaft Thalberg
Markgraf Ottokar III. gründete 1163 das Chorherrenstift Vorau mit zahlreichen Gründen – unter anderem einem Wald, der sich am Fuße des Wechsels, oberhalb von Friedberg von Tauchen bis zum oberen Limbach erstreckte.
Durch Rodung entstand das spätere Amt Schwaighof und anstelle eines bis dahin bestehenden Schwaighofs wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts das Dorf Schwaighof gegründet. Im 14. und 15. Jahrhundert wurde das Amt gelegentlich auch „Köppelberg“ genannt.
1530 wurde das Amt als Opfer der Quart (einer päpstlichen Ermächtigung, durch die König Ferdinand ein Viertel der geistlichen Güter einziehen und veräußerlichen durfte, um die Aufrüstung gegen die Türken finanzieren zu können) an die Herrscher der nahegelegenen Burg Thalberg verkauft.
Trotz mehrfacher Versuche gelang es dem Chorherrenstift Vorau nicht mehr, die Gründe zurückzukaufen. (Lit.: Hutz, S. 100 ff.)
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