Geschichte
Die Geschichte von Schwanenstadt reicht bis in die Zeit der Illyrer und Kelten zurück. Diese gründeten in der Nähe des heutigen Stadtzentrums eine Siedlung namens Tergolape ("Kleiner Markt am Wasser"). Während der römischen Kolonialzeit wurde aufgrund der günstigen Lage am Hauptverkehrsweg Ovilava (Wels) - Juvavum (Salzburg) eine Poststation errichtet.
Der erste urkundlich überlieferte Name für den aufblühenden Ort war Suanaseo (788 n.Ch.). Der neu bezeichnete Markt Schwans fand 1361 seine erstmalige urkundliche Erwähnung. Am 26. Juni 1627 wurde der Markt Schwans zur Stadt Schwanenstadt erhoben, nachdem Graf Adam von Herberstorff den Markt um 125.000 Gulden käuflich erworben hatte. In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich Schwanenstadt immer mehr zu einem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, kulturellen, sportlichen und schulischen Zentrum.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Im Jahr 1627 Verleihung des Stadtrechtes durch Adam Graf von Herberstorff. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
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