Geschichte
Der Ort wurde um erstmals 1435 als Swesum schriftlich erwähnt. Schwesing hat eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Der Abendmahlsbecher der Schwesinger Kirche zeigt auf der Unterseite einen Eber und einen Bach, welches eventuell eine Deutung des Namens auf 'Wildschweine am Bach' zulässt. Es kann sich bei dem Wappen aber auch um eine spätere Deutung des Namens handeln.
Der Sage nach wurde die Suche nach dem Platz zum Bau der Kirche zwei jungen Stieren überlassen. Diese koppelte man aneinander und ließ sie ziehen. Wo die Stiere sich zur Nacht lagerten, erbaute man die Kirche. Stiere zum Auffinden eines Bauplatzes entspricht anderen Kirchengründungssagen in Schleswig-Holstein.
Im Ortsteil Engelsburg wurde im Herbst 1944 eine Außenstelle des Konzentrationslager Neuengamme eingerichtet. Die KZ-Häftlinge sollten den „Friesenwall“ errichten, eine sinnlose Abwehranlage gegen eine alliierte Landung. Auf dem Gelände des KZ befindet sich heute eine
Gedenkstätte.
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