Geschichte
Im Osten von Schwirzheim wurden Reste einer römischen Villa rustica ergraben, deren früheste Datierung auf das 2. Jahrhundert deutet. Die Endung „-heim" sowie der Fund fränkischer Gräber weisen auf eine Entstehung des Ortes in der Zeit der fränkischen Landnahme. Urkundlich wurde der Ort als villa suerdesheim erstmals 943 erwähnt, beim Ort selbst befindet sich die Burgruine Hartelstein aus dem 10. Jahrhundert, von der allerdings nur wenige Mauerreste erhalten sind. Vermutlich wurde sie nach dem Verkauf an die Abtei Prüm 1712 aufgelassen und verfiel. Unter französischer Verwaltung gehörte Schwirzheim zum Kanton Prüm, unter Preußen zur Mairie Büdesheim. In dieser Zeit begannen auch Erzabbau und Kalkgewinnung in der Gemarkung. Heute ist Schwirzheim weitgehend landwirtschaftlich geprägt, wird aber auch zunehmend zur Wohngemeinde für Pendler.
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