Geschichte
Steinbeile und Topfscherben aus der Badl- bzw. Repolusthöhle sind die ältesten Nachweise menschlicher Besiedelung in der Steiermark und wurden in die Jüngere Steinzeit und Hallstattzeit datiert.
Auch die Römerzeit hinterließ Zeugnisse in größerer Zahl. Besonders zu erwähnen ist das 1962 entdeckte römische Hügelgrab bei Neudorf, aber auch an der Südwand der Pfarrkirche sind römische Inschriften-Steine zu sehen.
Von der darauf folgenden Völkerwanderungszeit legen nur mehr einige slawische Namen Zeugnis ab.
Um das Jahr 1050 entstand an der Stelle der heutigen Pfarrkirche ein romanischer Vorgängerbau. 1505 bis 1543 wurde diese Kirche durch eine spätgotische Hallenkirche mit einer Länge von 44,2 Metern ersetzt.
Die erste urkundliche Erwähnung des Marktes stammt aus dem Jahre 1320. Die Gründung des Marktes ist auf den mittelalterlichen Silberbergbau zurückzuführen, bei dem silberhältiges Blei gefördert wurde. Nach dem Niedergang des Bergbaues versank der Ort zu einem rein landwirtschaftlichen Gemeinwesen. Vom Fernhandel wurde er nur bei einer Unpassierbarkeit des Murtales berührt.
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