Geschichte
Der ursprünglich von Slawen besiedelte Ort Senst taucht 1228 erstmals als Sinsantin (= Heuschneiderort) in einer Urkunde auf, die erste Nennung der Dorfkirche erfolgte 1275. Das Senster Wappen zeigt zwei sich kreuzende Sensen vor einer Garbe.
Nach mehrfachen Besitzerwechseln kam Senst 1801 zum Fürstentum Anhalt.
Nach 1990 entstanden kleine Gewerbebetriebe, des Weiteren wurden seither umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an den Straßen, am Bürgersteig (Neubau) sowie am Dorfteich durchgeführt.
Die Gemeine Senst wird traditionell von der Landwirtschaft geprägt. Freiwillige Feuerwehr, Frauenverein und Bauernverbands-Ortsgruppe bestimmen das öffentliche Leben in der Gemeinde und sind maßgeblich an den jährlich stattfindenden Bräuchen und Festen beteiligt (Osterfeuer, Fastnacht, jährliches Dorffest sowie div. Straßenfeste).
Am 1. Juli 2007 wurde die Gemeinde Senst aufgrund einer Kreisgebietsreform vom ehemaligen Landkreis Anhalt-Zerbst in den Landkreis Wittenberg eingegliedert.
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