Geschichte
Bedingt durch reiche Tonvorkommen ließen sich die Töpfer (altdeutsch: Ulner von olla, lat. Topf) vor den Toren der Stadt nieder. Sie gaben dem Ort ihren Namen: Aulgasse, noch heute Fundstätte reichhaltiger Scherbenreste. Auch eine von der Aulgasse abzweigende Straße, die Dohkaule, stammt aus dieser Zeit. Hier lagen auch die Tongruben, die umgangssprachlich zu „Dohkaule“ wurden.(Doh=Ton und Kaule=Grube). Bis in die Mitte der 1960er-Jahre befand sich an der Aulgasse / Ecke Seehofstraße ein riesiger Hügel mit Keramikabfällen aus vielen Jahrhunderten – der Scherbenberg. Die Straße „Aulgasse“ ist zugleich die einzige nördliche Ausfahrmöglichkeit mit Anbindung nach Lohmar.
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