Geschichte
Schon vor über 1.000 Jahren wurde hier Bergbau betrieben und die Bergknappen schürften auf den Höhen des Kristberghanges nach Silber, Kupfer und Eisen.
In den Gunstlagen am Talgrund siedelten sich die die rätoromanischen Hofjünger des Hofes Bludenz an.
Das Silbertal wurde von den zugezogenen Walsern erstmals im Zeitraum zwischen 1100 und 1200 besiedelt. Den ersten Nachweis liefert eine urkundliche Erwähnung 1319 sowie die Weihe der Kapelle im Silberberg, durch die Walser im Jahr 1332.
Silbertal war bis 1453 Sitz eines eigenen Walsergerichtes und kam 1420 zusammen mit dem Montafon an Österreich.
Das Montafon hatte bis 1806 auf der rechtlichen Grundlage des Montafoner Landsbrauches (seit 1554) eine gewisse Unabhängigkeit. Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich.
Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Silbertal seit der Gründung 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 873 Einwohnern (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 3,3 %.
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