Geschichte
Anfänglich war Simrishamn ein kleines Fischerdorf zur Versorgung der östlich gelegenen Stadt Tumathorp (heute Östra Tommarp). Es gehörte wie die gesamte Region zu Dänemark. In der Heimskringla wird berichtet, wie der Norweger Sigurd Jorslafare 1123 nach Simrishamn (Svimvaros) segelte, um danach die Stadt Tumathorp zu plündern.
Die Kirche St. Nicolai wird schon in einer Urkunde von 1161 erwähnt und ist seit dieser Zeit ein Richtpunkt für die Schifffahrt. Nach einem großen Stadtbrand in Tumathorp gewann Simrishamn, das damals Simmershavn hieß, immer mehr an Bedeutung. In der Regierungszeit von Christian IV. blühte der Ort auf, doch 1655 wurden große Teile der Bevölkerung von der Pest niedergestreckt.
Durch den Frieden von Roskilde kam Simrishamn zusammen mit Schonen und anderen Gebieten zu Schweden. Noch bis in die Achtziger Jahre des 20. Jahrhunderts hatte die Stadt Schwedens größte Fischereiflotte, doch heute wird diese durch Fangauflagen und Mangel an Fisch stark beeinträchtigt.
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