Geschichte
1694 gründete der Jesuitenorden die Mission "San Marcelo de Sonoyta", die in der Nacht vom 21. auf den 22. November 1751 während eines Aufstandes der Pima-Indianer zerstört wurde. Der Jesuitenpater Heinrich Ruhen ist bei diesem Überfall getötet worden. Erst fünf Jahre später, 1756, konnte sein Leichnam geborgen und von dem Missionar Ignaz Pfefferkorn beigesetzt werden. Die Mission wurde nicht wiederrichtet. Erst 1771 konnte wieder regelmäßig ein christlicher Gottesdienst abgehalten werden. Zum 250. Todestag von Ruhen erbaute der Borsumer "Freundeskreis Pater Heinrich Ruhen" eine Gedächtniskapelle in Sonoita. 2006 erhielt die Kapelle eine Ausstattung mit sakralen Kunstwerken des Malers und Bildhauers Werner Schubert-Deister. In Borsum, dem Geburtsort von Ruhen, erinnert ein "Sonoyta-Platz" an die Stadt.
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