Geschichte
Der Gemeindename stammt vom althochdeutschen sol (=Suhle, Tümpel) ab. Solche Tümpel waren bis zur Trockenlegung im 19. und 20. Jahrhundert im Untersool zahlreich vorhanden. Im Habsburger Urbar wurde Sool um 1300 erstmals urkundlich erwähnt.
Der Handelsweg ins Sernftal führte im Mittelalter durch Sool. Der Ort war nach Glarus kirchgenössig, seit 1349 nach Schwanden. Die Einwohner traten 1528 der Reformation bei. Obersool das Dorfzentrum wurde nach dem Dorfbrand 1713 wieder aufgebaut.
Ein erstes Schulhaus konnte 1832 bezogen werden. Seit 1848 leitet die Gemeinde Wasser von auswärtigen Quellen in die Ortschaft, zuerst in Holzleitungen, ab 1875 in Zement und Eisen Rohren. Die Wasserversorgung verbesserten sich 1955, als die Quellen im Gheist gefasst und in das Reservoir Weid geleitet wurden.
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