Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Spuren gibt es schon aus der Zeit der Kelten und später der Slawen. Einen Aufschwung nahm der Ort im 18. und 19. Jahrhundert, als eine erste Industrialisierung einsetzte. Damals kamen viele fremde Facharbeiter in das obere Traisental. Auch die Forstwirtschaft benötigte Arbeitskräfte. So kam eine geschlossene Gruppe von Protestanten aus dem Salzkammergut nach St. Aegyd. Daher liegt der Anteil der Protestanten mit 12,4% noch heute über dem österreichischen Durchschnitt.
Vom 2. November 1944 bis 1. April 1945 gab es in St. Aegyd ein Außenlager des KZ Mauthausen. Bis zu 300 Häftlinge wurden hier für die Lagerrichtung, Kfz-Motoren-Herstellung und den Straßenbau eingesetzt.
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