Geschichte
Der Ort Staumühle hat seinen Namen von der fürstlichen Staumühle („Stuggemühle“) am Oberlauf des
Haustenbaches aus der Regierungszeit des Paderborner Fürstbischofs
Wilhelm Anton von der Asseburg (1763–1782). Ab 1934 entsteht hier ein großflächiges Kasernengelände. Während des Zweiten Weltkriegs werden hier Kriegsgefangene untergebracht. Sofort nach dem Krieg bis 1948 nutzt die britische Besatzungsmacht das Gelände als Internierungslager, insbesondere für lokale „Goldfasanen“ (Parteigrößen) und Blockwarte sowie Wachsoldaten und SS-Männer. Dann übergibt sie das Gelände der Justizverwaltung Nordrhein-Westfalens mit der Maßgabe, nach britischem Vorbild eine offene Jugendstrafanstalt einzurichten, die erste ihrer Art in Deutschland.
Der frühere, zwei Kilometer nordnordöstlich gelegene Ort Hövelsenne existiert nicht mehr, da er für die Erweiterung des Truppenübungsplatzes bis 1974 geräumt werden musste; siehe dazu Hövelhof.
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