Geschichte
Stedten gehört mit zu den ältesten Siedlungen des Mansfelder Landes. In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Stedten als zehntpflichtiger Ort Stedi im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt.
Ursprünglich war die Landwirtschaft die Haupterwerbsquelle der Bevölkerung. Mit zunehmendem Einfluss des Bergbaus entwickelte sich Stedten immer mehr zum Industriedorf und die Bevölkerungszahl stieg ständig. Schon im 19. Jahrhundert wurden mehrere Gruben und Tagebaue erschlossen. Im Jahre 1913 entstand noch eine Brikettfabrik, die 1994 geschlossen wurde und das Ende des Bergbaus im Ort bedeutete.
Heute zeugen lediglich weiträumige Senken von den ehemaligen Tagebauen. Viel Geld und Energie investierte man in die Aufforstung der geschädigten Landschaft, Rad– und Wanderwege wurden angelegt. Gegenwärtig erwartet den Besucher ein ausgedehntes Naherholungsgebiet.
Basierend auf dem Artikel Stedten (Mansfelder Land) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen