Geschichte
Der Name Steinbach scheint erstmals 1773 auf. Alte Ortsbezeichnungen waren: Stampach, Stanpakk, Stanpack und Steinpoch. Einzelgehöfte, wie die alte Mühle wurden aber bereits 1608 erstmals erwähnt.
Im Jahre 1774 wurde eine Kapelle für 25 Personen erbaut. Sie ist dem heiligen Antonius geweiht. Gottesdienst gab es nur am 13. Juni (Antonius). Die jetzige Filialkirche wurde 1896 erbaut und gehört zur Pfarre Pilgersdorf, wird aber seit einigen Jahren von der Pfarre Kogl betreut.
1813 wurde der Ort von einer verheerenden Überschwemmung heimgesucht. Viele Häuser wurden unterwaschen und stürzten ein. Ein großer Stein, den das Wasser bis nahe ans alte Feuerwehrhaus trug, erinnert noch heute an dieses gewaltige Naturereignis.
1881 errichtete die Gemeinde ein Schulgebäude mit einem Klassenraum. In den Jahren 1962-64 wurde ein modernes Schulgebäude errichtet.
Zur Zeit der ungarischen Herrschaft hieß Steinbach "Köpatak". Pilgersdorf trug den Namen Pörgöleny. Nur 2 Kilometer entfernt, an der niederösterreichischen Grenze erinnern zwei (wiedergepflanzte) Linden an die Kämpfe vom 5. September 1921 mit ungarischen Freischaren, als das damals junge österreichische Bundesheer und die neu aufgestellte Gendarmerie eine Abwehr gegen die Ungarn gelang, die dieses Gebiet bei Westungarn behalten wollten. Hier, an dieser denkwürdigen Stelle verlief die Grenze zwischen dem Kaiserreich Österreich und dem Königreich Ungarn.
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