Geschichte
Die ersten Erwähnungen Steinens und einiger seiner heutigen Ortsteile stammen aus dem 12. Jahrhundert. Steinen selbst wurde 1113 erstmals urkundlich erwähnt. Archäologische Befunde wie alemannische Reihengräber weisen jedoch schon auf eine frühere Besiedelung hin. Zu einem bemerkenswerten wirtschaftlichen Aufstieg der Region kam es im 14. und 15. Jahrhundert durch die Verwertung der Vorkommen an rotem Buntsandstein, der für den Wiederaufbau des zerstörten Basler Münsters verwendet wurden. 1503 kam das Gebiet mit der gesamten Markgrafschaft Hachberg-Sausenberg an die Markgrafschaft Baden und wurde dort dem Oberamt Rötteln zugeordnet. Steinen erhielt Anfang des 17. Jahrhunderts Marktrecht, Ende des 18. Jahrhunderts einen Vieh- und Krämermarkt und später auch einen Wochenmarkt. Bereits seit dem 14. Jahrhundert bildete es gemeinsam mit den Orten Höllstein, Hüsingen und Hägelberg eine Vogtei.
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