Geschichte
Steinsberg wurde erstmals am 13. November 1328 urkundlich erwähnt. König Ludwig der Bayer belehnte Johann und Reinhard von Westerburg mit dem Freiheimgericht Habenscheid mit den Dörfern Habenscheid, Cramberg, Steinsberg,Biebrich, Wasenbach.
Bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Haupterwerbquelle der Steinsberger Bewohner die Landwirtschaft. Immer wieder kam es zu heftigen Unwettern (so z.B. am 25. Mai 1831 oder am 2. Juni 1903), welche dazu führten, dass die angebauten Getreidesorten auf den Feldern vernichtet wurden. Dies führte immer wieder zur Vergrößerung der Armut. Um die Armut zu bekämpfen, bestanden sog. Armenfonds, an die die betroffenen Bauern sich über Bittgesuche wenden konnten.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam es nach und nach immer mehr zur Abkehr von der Landwirtschaft, da immer mehr Arbeitsplätze in den Steinbrüchen und Schieferbrüchen im sog. Rupbachtal entstanden waren. Zu einer vollständigen Abkehr von der Landwirtschaft kam es allerdings nie: Die Landwirtschaft blieb zunächst die Haupterwerbquelle der Steinsberger.
Auch heute noch gibt es einige Bauernhöfe in Steinsberg sowie Anbau von Getreide auf den Feldern. Die meisten Bürger jedoch arbeiten heute außerhalb des Dorfes im Raum Diez/Limburg an der Lahn bzw. pendeln ins Rhein-Main-Gebiet.
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