Geschichte
Sterkelshausen ist Teil der Region Niederhessen, heute auch Nordhessen genannt, und ist somit dem althessischen Kernland - dem Siedlungsraum der Chatten, den germanischen Stammväter der Hessen - zuzurechnen.
Der älteste erhaltene schriftliche Nachweis des Ortes datiert auf das Jahr 1003 und entstammt der Grenzbeschreibung des Eherinefirst in einer Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs II. über Wildrechte an die Abtei Hersfeld. Die namensgeschichtliche Forschung ordnet die Entstehungszeit des Dorfes dem Zeitraum vom 6. Jahrhundert bis zum 8. Jahrhundert zu. Der Name Sterkelshausen bedeutet in etwa „die Häuser des Starkolv“.
Seit deren Errichtung als Reichsfürstentum im 13. Jahrhundert gehörte Sterkelshausen zur Landgrafschaft Hessen und ab 1567 zu deren direkten Nachfolgestaaten der Landgrafschaft Hessen-Kassel, die 1803 zum Kurfürstentum Hessen wird. Während das teilsouveräne Fürstentum Hessen-Rotenburg bestand, gehört Sterkelshausen zur Rotenburger Quart.
1866 wurde Kurhessen von preußischen Truppen besetzt und die Provinz Hessen-Nassau errichtet, welcher von 1944 bis 1945 die Provinz Kurhessen folgte.
Mit dessen Gründung, am 19. September 1945, gehört Sterkelshausen zum Bundesland Hessen.
Bis zur hessischen Gebietsreform im Jahr 1972 war das Dorf politisch selbständige Gemeinde im damaligen Landkreis Rotenburg an der Fulda.
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