Geschichte
Das Gebiet wurde erst um 600 n. Chr. von Kelten besiedelt, die vor den vordringenden Slawen zurückwichen.
Im 12. und 13. Jahrhundert gehörte Stockenboi zur Grafschaft Ortenburg. Zu dieser Zeit entstand am Fuß des Golz eine Glasindustrie, die bis ins 19. Jahrhundert bestand. Die Energie des Weißenbaches wurde für Sägewerke, Mühlen und Eisenhämmer genutzt, auch diese Industrie verfiel im 19. Jahrhundert.
Aus einem Amt der Herrschaft Paternion sind unter Kaiser Joseph II. die heutigen Katastralgemeinden entstanden, aus denen sich 1850 zunächst auch drei Ortsgemeinden Stockenboi, Wiederschwing und Ziebl konstituierten, die jedoch schon 1865 zur Gemeinde Stockenboi zusammengeschlossen wurden. Die Gemeindegrenzen blieben bis 1973 unverändert, als das Ostufer des Weissensees von der gleichnamigen Gemeinde an Stockenboi kam.
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