Geschichte
Erstmalig wurde Stumbele (der Name "Stumbele" ist entstanden durch das Abholzen des Waldes zum Errichten dieses Dorfes. Nach dem Abholzen blieben die Baumstumpfen stehen, welche zur damaligen Zeit "Stumbele" genannt worden. Im Laufe der Jahrzehnte wurde aus "Stumbele" der Ortsname "Stommeln") in einer Schenkungsurkunde des Kölner Erzbischofs Brun für das Stift St. Cäcilien in Köln im Jahre 962 erwähnt. In dieser Urkunde wird auch die Kirche St. Martin erwähnt. Der Kirchort ist also - auch wegen seines Patroziniums nach Martin von Tours - viel älter.
Politisch gehörte Stommelen seit dem Mittelalter zusammen mit Ingendorf, Pulheim und Geyen zum Amt Bergheim im Herzogtum Jülich. Während der französischen Herrschaft ab 1794 entstand die Mairie Stommeln im Kanton Dormagen im Arrondissement Köln im Département de la Roer. Seit 1815 gehörte Stommeln zum Königreich Preußen und bildete eine eigene Bürgermeisterei im Kreis Köln und im neugebildeten Regierungsbezirk Köln. Das 1927 entstandene Amt Stommeln wurde 1934 mit dem Amt Pulheim vereinigt, jedoch 1953 aus diesem Amtsverband wieder herausgelöst und es entstand die Gemeinde Stommeln. Diese wurde am 1. Januar 1975 in die heutige Stadt Pulheim eingemeindet.
Stommeln ist seit dem 1. Januar 1975 (vgl. § 3 Abs. 1 Köln-Gesetz) ein Ortsteil der Stadt Pulheim.
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