Geschichte
Urkundlich wurde Stromberg erstmals 1131 als Hof erwähnt, der von Papst Innozenz II. dem Bonner Cassiusstift bestätigt wird.
Der keltische Begriff strum für einen begrenzten Höhenrücken bezieht sich auf die befestigten vorzeitlichen Ringwälle, deren Spuren auf dem gegenüberliegenden Bergrücken gefunden wurden. Die Doppelbezeichnung -berg belegt die Übernahme durch fränkische Siedler.
Der heutige Ort liegt abseits des Berges am anderen Siegufer. Die heute scheinbar nur in den Wald der Leuscheid führende Brücke in Stromberg hat früher die Ortschaften der Mark Stromberg verbunden. Sie war am 19. Oktober 1795 Ort eines Scharmützels, als die Stromberger Bauern eine sechzig Mann starke Kompanie der Franzosen zurückschlugen. Zu dem früher auch Hohe Mark genannten Verwaltungsbezirk gehörten neben Stromberg und dem Gut Richardshohn die weit entfernten Ortschaften Werfen, Schneppe, Nieder- und Oberalsen und außerdem das große Waldgebiet des Eitorfer Forstes (früher Herrenwald), der bis an die B 8 reicht. Außerdem gehörten zu dem Gebiet die später entstandenen Ortschaften Unkelmühle, Sommerhof und Hammer.
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