Geschichte
Eine Siedlung ist für das 11. Jahrhundert nachgewiesen. Im 12. Jahrhundert stiftete der Woiwode Piotr WÅ‚ostowic dort eine Kirche Zum Heiligen Kreuz. Vielleicht 1133 – wie es Jan DÅ‚ugosz in seiner Chronik angibt –, wohl eher aber Ende des 12. Jahrhunderts wurde mit der Rotunde des hl. Prokop eine weitere Kirche errichtet, die heute eines der ältesten romanischen Bauwerke Polens darstellt. Der Ort gehörte zunächst dem Kloster der Regularkanoniker in Trzemeszno, dann den Norbertiner-Schwestern. In jener Zeit entstand die 1216 geweihte Dreifaltigkeitskirche. 1231 erhielt Strzelno die Stadtrechte.
Mit der Ersten Teilung Polens fiel Strzelno 1772 an Preußen. 1837 wurde das Kloster aufgelöst. Seit 1887 erlebte Strelno als Kreisstadt (bis 1932) einen wirtschaftlichen Aufschwung, zu dem auch der Anschluss ans Eisenbahnnetz 1892 beitrug. 1919 wurde Strzelno nach dem Großpolnischen Aufstand wieder polnisch. Während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Polen erschossen. Die Leichen wurden 1944 in aller Eile exhumiert und verbrannt.
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