Geschichte
Sulzbach wurde erstmals im Jahre 1035 urkundlich erwähnt. Nach einer Zeit wechselnder Herrschaften und der zeitweisen Verpfändung an die Freie Stadt Frankfurt kam der Ort im 16. Jahrhundert zur Kurpfalz und 1650 im Rahmen eines Gebietstauschs zu Kurmainz. Im Jahr 1803 zählte Sulzbach zu den letzten fünf verbliebenen freien Reichsdörfern im Alten Reich. 1804 kam das Dorf mit anderen rechtsrheinischen Kurmainzer Gebieten zum Herzogtum Nassau und mit diesem 1866 zu Preußen. Nach der Auflösung Preußens durch die Alliierten 1945 wurde Sulzbach Teil des neuen Bundeslandes Hessen.
Die hessische Gebietsreform in den 1970er Jahren überstand die Gemeinde als eine der ganz wenigen unverändert. Die eigentlich geplante Eingemeindung nach Bad Soden am Taunus konnte durch massive Proteste der Bevölkerung und einer Klage vor dem Staatsgerichtshof des Landes Hessen abgewendet werden.
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