Geschichte
Sussuman entstand 1936 als kleine Siedlung, die ab 1938 mit dem Beginn der großmaßstäblichen Goldförderung ausgebaut wurde. Der Name ist von der ewenkischen Bezeichnung kukuman - Schneesturm - für den hier in den Bjorjoljoch mündenden Nebenfluss abgeleitet.
Im gesamten Gebiet entstanden bald unzählige Straflager im System des Gulag. Von 1949 bis 1956 befand sich in Sussuman die Verwaltung eines der größten sowjetischen Lager, des Saplag (Sapadny trudowo-isprawitelny lager/ Westliches Arbeits- und Besserungsager des Dalstroi, der Aufbauverwaltung des Fernen Nordens), in dem zeitweilig bis zu 16.500 Menschen inhaftiert waren. 1964 erhielt der Ort Stadtrecht.
Mit der Wirtschaftskrise der 1990er Jahre sank die Bevölkerungszahl dramatisch.
Anmerkung: • Volkszählung (gerundet) ** Volkszählung
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