Geschichte
Die erste Erwähnung einer Siedlung an der Stelle des heutigen Susz stammt aus dem Jahr 1305. Das Stadtrecht erhielt der Ort zwischen 1305 und 1310 als Rosenberg nach Kulmer Recht. 1315, als die Stadtprivilegien bestätigt wurden, besaß die Stadt eine Stadtmauer mit drei Stadttoren sowie einen die Stadt umgebenden Graben. Im 14. Jahrhundert wurde das Rathaus errichtet.
1521 wurde der Ort Sitz eines Landkreises.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Stadt mehrfach von Bränden, so beispielsweise den Bränden 1629, 1669, 1709, 1786 und 1807, und Seuchen heimgesucht.
Nach der Neugliederung des Verwaltungsgebietes wurde Rosenberg 1818 Sitz des Landkreises Rosenberg i. Westpr. 1881/1882 wurde eine Volksschule errichtet.
Nach dem 1. Weltkrieg stimmten die Einwohner im Rahmen der Volksabstimmung am 11. Juli 1920 im Abstimmungsgebiet Marienwerder für den Verbleib bei Deutschland.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die zu etwa 60 Prozent zerstörte Stadt an Polen und verlor 1946 den Sitz des Landkreises/Powiats. 1958 wurde die Stadt wieder Sitz eines Powiats. Durch eine Verwaltungsreform kam Susz 1975 zur neu gebildeten Wojewodschaft ElblÄ…g. Nach deren Auflösung war der Ort ab 1999 Teil der Wojewodschaft Ermland-Masuren.
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