Geschichte
Ursprung der Stadt ist das von König Bela III. 1183 gegründete Kloster Szentgotthárd, das von französischen Zisterziensermönchen besiedelt wurde und nach dem Heiligen Godehard von Hildesheim benannt wurde.
1664 errang Graf Montecúccoli zu Beginn der Herrschaft Leopolds I. einen bedeutenden devensiven Sieg gegen die Türken in der Schlacht bei St. Gotthard/Mogersdorf. Ein osmanischer Truppenteil unter Ahmed Köprülü, welcher die hochwasserführende Raab überschritten und einen Angriff gemacht hatte, wurde vernichtend geschlagen.
Nach Eröffnung einer Eisenbahnlinie, die eine Verbindung zum österreichischen Graz herstellte, siedelten sich in Szentgotthárd mehrere Betriebe an, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung und damit auch einer Verbesserung der Infrastruktur beitrug. Diese positive Entwicklung hielt bis zum Ersten Weltkrieg an. Danach geriet die Ortschaft aufgrund ihrer Grenzlage und nach der Errichtung des „Eisernen Vorhangs“ 1945 in Bedeutungslosigkeit. Zum 800-jährigen Gründungsjubiläum wurde der Ort zur Stadt erhoben. Nach der Öffnung der Grenzen 1989, vor allem aber nach dem Beitritt Ungarns zur Europäischen Union erlebt die Stadt wieder einen Aufschwung, der sich auch in grenzüberschreitenden Projekten äußert.
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