Geschichte
Um 1030 wird in Szolnok die Burg des Komitatschefs gebaut und nach dessen Namen Zounok benannt. Der Name der Stadt wird 1075 zum ersten Mal erwähnt.
Von 1552 bis 1685 befand sich die Stadt unter türkischer Herrschaft.
In der Folge entwickelte sich die Stadt dank dem mit Flößen durchgeführten Salztransport auf der Theiß zu einem Handelszentrum für Salz und Holzverarbeitung.
Im 19. Jahrhundert wurde die Verkehrsinfrastruktur systematisch verbessert durch die Theißregulation und den Eisenbahnbau (Linie Pest–Szolnok 1843 eröffnet). Im Jahr 1881 hatte Szolnok 18.247 ungarische Einwohner, die Ackerbau, Gewerbe, Fischerei und Handel mit Obst, Bauholz etc. trieben.
Aus Szolnok stammten die Vorfahren des Komponisten Joseph Haydn, die später ins Burgenland auswanderten. Seit 1902 beherbergt Szolnok eine florierende Künstlerkolonie.
Bis zum ersten Weltkrieg war die Stadt eine Garnison der Österreich-Ungarischen Armee. Hier lag 1914 das I. Bataillon des Ungarischen Infanterie Regiments "Freiherr von Reicher" Nr. 68.
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