Geschichte
Tallaght wird erstmals im Book of Invasions als Begräbnisplatz für Opfer der Pest erwähnt. Daher stammt auch der Name der Stadt, der in der damaligen Bedeutung soviel wie Pestgrab bedeutet. Ende des 8. Jahrhunderts gründete St. Maelruain dort eine Klostersiedlung. Sie wurde im Jahre 811 von den Wikingern geplündert, bestand aber weiter bis in die Zeit der normannischen Invasion im 12. Jahrhundert.
Im Jahr 1310 bekam der Bailiff von Tallaght die königliche Erlaubnis Befestigungsanlagen zu errichten, um den Ort gegen die wiederholten Angriffe keltischer Clans zu schützen. Von diesen Bauten ist heute nichts mehr erhalten und es gibt auch keine Hinweise auf deren genaue Lage. 1324 begann man mit der Errichtung von Tallaght Castle. Durch diese Baumaßnahmen wurde der Ort eine wichtige Verteidigungsanlage am Rande des Pale. Das Schloss wurde schließlich im Jahre 1729 abgerissen.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurden entlang des Dodder mehrere Mühlen errichtet, die für einen wirtschaftlichen Aufschwung und Bevölkerungswachstum in der Gegend sorgten. Im Jahr 1888 wurde Tallaght eine Station der Dampfstraßenbahn von Dublin nach Blessington. Dies sorgte für eine bessere Verkehrsanbindung und brachte Tagesausflügler aus Dublin in den Ort.
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