Geschichte
901 wird der Name Tegernheim erstmals urkundlich erwähnt. Ab 1208 ist der Weinbau belegt. 1381 ist erstmals eine Hofmark Tegernheim erwähnt. 1634 wird der Ort anlässlich der Belagerung Regensburgs durch die Schweden zum Hauptquartier des bayerischen Kurfürsten Maximilian I.. 1729, 1789, 1880, 1909 und zuletzt 1954 wird der Ort durch Hochwasser heimgesucht. Am 18. Oktober 1830 legt anlässlich der Grundsteinlegung der nahe gelegenen Walhalla König Ludwig I. mit einem Schiff bei Tegernheim an und durchquert den Ort in einer Kutsche.
Ab 1869 besitzt Tegernheim einen eigenen Bürgermeister. Am 23. Juni 1889 eröffnet die Walhallabahn, im Volksmund "Bockerl" genannt, von Regensburg-Stadtamhof an Tegernheim vorbei nach Donaustauf führend. Am 30. April 1903 wird die privat betriebene Schmalspurbahn bis Wörth an der Donau verlängert. Mit zunehmenden Straßenverkehr wird aus Rentabilitätsgründen am 1. Oktober 1960 der Personenverkehr, am 31. Dezember 1968 auch der Güterverkehr eingestellt. Am 9. Dezember 1944 wird Tegernheim durch einen alliierten Luftangriff verwüstet, der der nahe gelegenen Holzverzuckerungsindustrie gilt.
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