Geschichte
Tiefenthal wird erstmals in einer Besitzbestätigung von Papst Leo IX. für das Kloster St. Maximin in Trier vom 16. Januar 1051 als "Daffindal" erwähnt. Die Urkunde ist zwar wahrscheinlich gefälscht, weist aber als ältestes Zeugnis auf den Ort hin. 1683 gehörte der Ort nach einem Lehensverzeichnis zur Herrschaft Nassau-Ottweiler, die ihn an die Grafen von Wartenberg verpfändet hatten. 1717 kam das Dorf an die Linie Nassau-Saarbrücken, die es 1721 an die Rheingrafen von Rehweiler verpfändete. Um 1800 verkehrte der Schinderhannes häufiger in Tiefenthal, da zwei seiner Komplizen hier her stammten. Seit 1816 gehört Tiefenthal zu Rheinhessen. Am 17. März 1945 wurde etwa ein Viertel der Gebäude durch amerikanischen Panzerbeschuß zerstört.
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