Geschichte
Die Stadt wurde 29. September 1843 von Domingo Latrille gegründet. Die Sociedad Mineralógica de Tocopilla erforschte damals kleinere Kupfervorkommen. 1871 begann man mit der Verschiffung von Salpeter.
Die Stadt gehörte bis 1879 zu Bolivien. Im Salpeterkrieg (1879-1883) wurde die Stadt am 22. März 1879 von chilenischen Truppen erobert. Danach suchte das peruanische Panzerschiff Huascar vor der Küste Tocopillas nach chilenischen Handelsschiffen und brachte mehrere auf. Tocopilla war bis zur Schlacht von Tarapacá ein sehr wichtiger Hafen zur Anlandung chilenischer Truppen. Danach sank die Wichtigkeit der Stadt für den Kriegsverlauf.
Seit 1890 verbindet eine Eisenbahnlinie die Stadt mit dem Hinterland. Die Ferrocarril de Tocopilla al Toco wurde später teilweise elektrifiziert - und es wurde hier erstmals in Südamerika die Technik der Stromrückspeisung (Rekuperation) beim Bremsen der talwärtsfahrenden Züge eingesetzt. Die Bahn ist heute noch in Betrieb und ist damit die letzte Nitratbahn Chiles.
2007 starben durch das Erdbeben 2 Frauen. Es entstanden hohe Schäden.
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