Geschichte
Die Siedlung hieß ursprünglich Tholongar. 1504 strandeten achtzig Portugiesen dort. Diese bauten ein Fort, welches bis 1527 bestand. Nach der gewaltsamen Vertreibung der Portugiesen kam es zu keiner weiteren europäischen Ansiedlung bis zum 24. September 1642. Damals kam eine Gruppe von Franzosen an, welche unter der Führung der Société française de l'Orient angesiedelt wurden. Sie erbauten ein Fort, das zuerst Fort Flacourt hieß. Das Fort wurde kurze Zeit darauf in Fort-Dauphin umbenannt. Die Siedlung wurde 1674 von den Einheimischen nach Streitereien mit den Franzosen zerstört. Ein erneuter Siedlungsversuch der Franzosen im Jahr 1768 wurde 1771 abgebrochen. Erst bei der französischen Eroberung der Insel 1895/1896 kam der Ort wieder unter europäische Herrschaft. Von 1897 bis zur Unabhängigkeit 1960 hatten die Franzosen eine Militärgarnison in der Stadt.
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