Geschichte
Traunkirchen ist ein alter Siedlungsboden. Funde beweisen, dass hier schon in der jüngeren Steinzeit Menschen gelebt haben, ebenso in der Bronze- und Hallstattzeit. Eine Testgrabung auf dem Johannesberg im Jahre 1979 ergab sichere Hinweise, dass hier vor 3500 Jahren eine heidnische Kultstätte war.
In einer Urkunde geht 909 n. Chr. durch König Ludwig die Abtei "Trunseo" in den Besitz des Salzburger Erzbischofs Pilgrim I. und eines Grafen Aribo über, der 904 Besitzungen in der Steiermark erworben hatte.
Um 1020 wurde das Kloster Traunkirchen gegründet, das als Nachfolger dieser Abtei gilt.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum "Österreich ob der Enns" zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs, zuerst als amerikanische Besatzungszone, 1955 dann im freien und wiederhergestellten Österreich.
Basierend auf dem Artikel Traunkirchen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen