Geschichte
Das Gebiet um Trochtelfingen ist schon sehr lange besiedelt, im Jahr 2007 wurden bei Aushubarbeiten keltische Gräber gefunden. Der Name Trochtelfingen selbst kommt von der Sippe der Trochtolfs, die im 4. oder 5. Jahrhundert in der Gegend eine Siedlung gründeten. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Trochtelfingen im Jahre 1161. Von 1182 bis 1219 war Pfalzgraf Rudolf von Tübingen der Herr von Trochtelfingen. Der Besitz wechselte von den Pfalzgrafen von Tübingen, über die Grafen von Gammertingen zu den Grafen von Hohenberg. Schließlich kam die Stadt 1310 zu Württemberg. 1316 vermachte Graf Eberhard I. Trochtelfingen seiner Tochter Agnes und seinem Schwiegersohn Graf Heinrich von Werdenberg-Trochtelfingen-Sigmaringen. Im Jahre 1534 geht die Herrschaft auf die Grafen (später Fürsten) zu Fürstenberg über. Von 1806 bis 1850 ist Trochtelfingen hohenzollerisch, danach als Teil der Hohenzollerischen Lande preußisch.
Vor der Kreisreform 1972 gehörte die Stadt zum Landkreis Sigmaringen, wurde dann jedoch dem Landkreis Reutlingen zugeordnet.
Der Teilort Steinhilben erscheint am 1. November 1247 auf einer Urkunde des Ritters von Wurmlingen.
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