Geschichte
Archäologische Funde belegen, dass die Region bereits während der Altsteinzeit besiedelt war. während der Bronzezeit siedelten die Thraker in der Region - am Fluss Asamus (heute Osam). Aus dier Zeit gibt es viele Funde von Bronze- und Keramikgefäßen, Waffen aus Eisen, sowie Schmuck.
Als vollwertige Siedlung entstand Trojan im 15. Jahrhundert als Wegstation (Wegsiedlung) am Zugang zum Trojanpass. Den Namen erhielt die Stadt von dem Namen der Straße: Via Traiana (vorher als Via Militaris bekannt - siehe Römerstraße). Diese Straße verband im 1./2. Jahrhundert n.Chr. das Ägäische Meer mit der Donau.
Zu Beginn der türkischen Fremdherrschaft siedelten sich hier bulgarische Umsiedler aus der Donauebenen, und aus der Region Tschirpan. Berkowiza, Raslog und Ochrid an. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts blühte in Trojan das Handwerk auf, insbesondere die Töpferkunst, aus der die unverwechselbare Trojaner Keramikschule hervorging.
1868 wurde Trojan zur Stadt erklärt. Während des Russisch-Türkischen Krieges (1877–1878) wurde die Stadt von den sich zurückziehenden türkischen Truppen 1877 niedergebrannt.
Die erste elektrische Glühbirne brannte 1911 in Trojan. Damit wurde die Stadt nach Sofia und Plowdiw die dritte elektrifizierte Stadt in Bulgarien.
Basierend auf dem Artikel Trojan der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen